Samstag, 2. August 2014

Heute ist das Crowdfunding offiziell beendet.

Das Ergebnis teilen wir euch am Montag mit, und auch wofür das Geld verwendet wird.
Es wird dann auch noch einen detaillierten Rechnungsbericht geben den ihr euch via PDF ausdrucken könnt.
Wer dennoch die Friedenswerkstatt Köln unterstützen mag, kann gerne die bekannte Bankverbindung nutzen.

WICHTIG: Bitte unbedingt den Verwendungszweck "Friedenswerkstatt" angeben.

Wir werden uns am Montag noch mal gesondert bei allen Teilnehmern bedanken.

Wir wünschen euch allen noch ein traumhaftes Wochenende.

Liebe Freunde wie die meisten von euch wissen bin ich in Köln um eine neue Friedenswerkstatt zu gründen.
Die Vorbereitungen laufen und spätestens in 2 Wochen geht es los.
Ich fange hier bei null an und versuche jetzt im laufe der Woche die Sachen zu organisieren die nötig sind.
Viel ist es nicht aber ein paar Dinge muss man auch besorgen ( Pavillon's/ Generator etc.)
Ich versuche das auf 2 Wegen.
Zum einen werde ich in Kölner Gruppen nach Sachspenden fragen und zum andren möchte ich allen die von der Distanz helfen wollen auch eine Möglichkeit der aktiven Mitarbeit geben.
Darum startet heute ein kleines Crowdfunding.
Es endet am Freitag und die Ergebnisse werden dann veröffentlicht.
Ich kann euch garantieren das sämtliche Erlöse zu 100 % in die Friedenswerkstatt Köln fließen.
Es wird alles quittiert und der Rechnungsbericht dann auch veröffentlicht.
Ich danke euch allen und bin gespannt wie rasch wir es gemeinsam schaffen hier die nächste Friedenswerkstatt aufzubauen.
Spendenkonto:
Sparkasse Köln Bonn
Gunnar Gast
Verwendungzweck: Friedenswerkstatt
Konto.Nr.: 1930261746
BLZ: 370 501 98
IBAN: DE52 3705 0198 1930 2617 46
SWIFT-BIC: COL SDE 33
 

Wichtiger Hinweis: Wir machen das hier auf jeden Fall unabhängig vom Ergebnis aber wir alle zusammen können es schaffen das es schnell geht und auch der laufende Betrieb und weitere davon ausgehende Projekte rasch auf die Beine kommen.

Mittwoch, 30. Juli 2014

Vernetzung ist die Basis, denn nur gemeinsam sind wir stark.

Die Friedenswerkstatt Köln möchte euch alle bitten euch rasch und vor allem offline, zu vernetzen.

Zu diesem Zweck wurde vor einem halbem Jahr eine Webseite entwickelt die wir euch wärmstens empfehlen können.

Wirkarte.de

Bereits über 3300 Menschen sind schon dabei.
Hier ist der Text der Startseite:

Wir wollen die Verantwortung für unsere Welt selber übernehmen.
Wenn wir alle unser Wissen bündeln, dann schaffen wir das spielend.

Um uns allen dabei zu helfen, wurde diese Webseite entwickelt.
Wir wollen das Internet konstruktiv nutzen.

Schritt 1: Der Blick hinter die Kulissen

Dafür haben wir für dich den Bereich Herausforderungen eingerichtet.
Hier findest du kurz und kompakt, viele unbequeme Informationen zum aktuellem Weltgeschehen.
Diese Informationen sind evt. schwer verdaulich und rütteln vielleicht an deinem bisherigem Weltbild.
Darum ist eines ganz wichtig: Glaube nichts und prüfe alles.

Schritt 2: Erweiterung des Horizonts

Dafür steht der Bereich Lösungen.
Hier kannst du dich über Alternativen und Lösungswege zu den in Herausforderungen beschriebenen Problemen informieren.
Auch wenn dir manches recht fantastisch erscheinen mag bedenke:
Unsere Vorstellungen begrenzen unsere Möglichkeiten.

Schritt 3: Du bist nicht alleine

Mithilfe der WIRkarte kannst du sofort sehen wie viele ähnlich denkende Menschen es gibt und wo sie sind.
Eventuell direkt in deinem Ort?
Alleine können wir wenig bewegen und darum haben wir dieses Tool entwickelt.
Es zeigt uns allen wie viele wir sind, und hilft uns gezielt aufeinander zu zu gehen.
Was kann ich alleine schon machen, fragte sich die halbe Welt.

Schritt 4: Zusammen neues entwickeln:

In unserem großen Forum kannst du deine Ideen und Projekte vorstellen und dich mit anderen Menschen austauschen.
Wir haben viele verschiedene Bereiche eingerichtet so das für jeden etwas dabei ist.
Die jenigen die verrückt genug sind zu denken, sie könnten die Welt verändern, sind diejenigen die es tun.

Schritt 5: Ergebnisse präsentieren:
Wir können viele tolle Visionen haben, doch ohne Ergebnisse bleiben wir Träumer.
Wenn du etwas erreicht, erlebt oder entwickelt hast, dann teile es uns im Forum im Bereich: "Ergebnisse und Erlebnisse" mit.
Oder mache ein Video so das wir es hier präsentieren können.
Alle sagten das ist unmöglich, bis dann einer kam und es einfach tat.


Fazit:
Es ist alles da um sofort zu beginnen, also lasst uns anfangen.
Bedenke: Alles was wir dir bieten ist ein Werkzeug. Der Baumeister bist du.


Sicherheit:
  • Wir kombinieren maximale Vernetzung mit minimalen persönlichen Daten
  • Anmeldung mittels Nickname, Email, PLZ und Ortsname
  • alle weiteren Angaben freiwillig
  • Suchmaske läuft ausschließlich über Multiple Choice
  • Sicherheitsnetz in der Karte: dein Marker ist nicht ganz präzise, also kann niemand sehen wo du genau wohnst, es sei denn du teilst es mit, damit kannst du jederzeit bestimmen mit wem du dich wirklich vernetzen willst.
  • alle Passwörter werden vor der Übertragung verschlüsselt



Und wenn ihr uns nicht glaubt wie wichtig die Vernetzung ist, dann glaubt ihr ja eventuell Prof. Dr. Kruse:





WIR frieden das hin

Wichtig zu verstehen....

Bitte achtet darauf euren Fokus primär auf die Lösungen zu legen.

Energie folgt der Aufmerksamkeit.

Was wir noch brauchen...

Es geht los, die Vorbereitungen für die Friedenswerkstatt Köln laufen auf Hochtouren.

Wir benötigen einige Dinge und eventuell kann uns ja jemand von euch helfen.


Was wir noch brauchen:
  • Kabeltrommel und Mehrfachsteckdosen 
  • Kabelbinder und Gaffa Tape 
  • Plane zum abdichten 
  • stabile Seile 
  • ca. 40 fette Heringe respektive Erdanker 
  • Büromaterial (Papier etc. ) 
  • Propangaskocher  (2 flammen) 
  • große Wasserkanister 
  • Müllsäcke 
  • Geschirr 
  • große Töpfe 
  • Feuerschale 
  • Kerzen / Teelichter
Den Rest, oder das was niemand hat, hoffen wir über das heute gestartete Crowdfunding zu finanzieren.
vielen Dank für eure Hilfe

Hotline: 0160/93249669

CROWDFUNDING vom 29.07 bis zum 01.08

Liebe Freunde, wie die meisten von euch wissen bin ich in Köln um eine neue Friedenswerkstatt zu gründen.
Die Vorbereitungen laufen und spätestens in 2 Wochen geht es los.
Ich fange hier bei null an und versuche jetzt im laufe der Woche die Sachen zu organisieren die nötig sind.
Viel ist es nicht aber ein paar Dinge muss man auch besorgen ( Pavillon's/ Generator etc.)

Ich versuche das auf 2 Wegen.
Zum einen werde ich in Kölner Gruppen nach Sachspenden fragen und zum andren möchte ich allen die von der Distanz helfen wollen auch eine Möglichkeit der aktiven Mitarbeit geben.

Darum startet heute ein kleines Crowdfunding.
Es endet am Freitag und die Ergebnisse werden dann veröffentlicht.
Ich kann euch garantieren das sämtliche Erlöse zu 100 % in die Friedenswerkstatt Köln fließen.
Es wird alles quittiert und der Rechnungsbericht dann auch veröffentlicht.
Ich danke euch allen und bin gespannt wie rasch wir es gemeinsam schaffen hier die nächste Friedenswerkstatt aufzubauen.

Spendenkonto:
Sparkasse Köln Bonn
Gunnar Gast
Verwendungzweck: Friedenswerkstatt
Konto.Nr.: 1930261746
BLZ: 370 501 98
IBAN: DE52 3705 0198 1930 2617 46
SWIFT-BIC: COL SDE 33

Wichtiger Hinweis: Wir machen das hier auf jeden Fall, unabhängig vom Ergebnis aber wir alle zusammen können es schaffen das es schnell geht und auch der laufende Betrieb und weitere davon ausgehende Projekte rasch auf die Beine kommen.

Dienstag, 29. Juli 2014

Mission Statement der Friedenswerkstatt Köln

"Es gibt keinen Weg zum Frieden – der Frieden ist der Weg.“
(Mohandas Karamchand Gandhi: 1869 – 1948)

Die Kölner Friedenswerkstatt ist Teil des global aufkommenden Engagements für Frieden.

Diese Bewegung ist weder politisch noch religiös. Sie ist dezentral organisiert und kommuniziert ausschließlich mit gewaltfreien Kommunikationsmethoden. Wir unterscheiden nicht in Nationen, Regierungen, Parteien, Rassen, Religionen oder sozialen Klassen. Alle aktiven Sympathisanten agieren freiwillig und ehrenamtlich.

Das Hauptziel der Friedenswerkstatt in Köln ist das nachhaltige Überleben des Menschen. Unzertrennlich verbunden damit ist daher der sofortige Stopp jeglicher kriegerischen Auseinandersetzungen weltweit. Erforderlich ist die Entwicklung eines nachhaltigen Umgangs mit der Biosphäre Erde und aller in ihr erhaltenen Lebensformen.

Wir haben erkannt, dass Krieg niemals mit Freiheit, Demokratie und Frieden vereinbar ist, denn was mit Gewalt beginnt, kann nur mit Gewalt behalten werden.
Unerklärlich ist, wie ein gesunder, rational denkender Menschenverstand zur Annahme kommt, dass eine ausgeglichene, friedliche, nachhaltige und produktive Welt jemals aus einer Gesellschaft, die aus offenem Wettbewerb besteht und der daraus resultierenden Kriegsführung von Individuen um Arbeitsplätze und/oder Karrieren, bis hin zu Unternehmen und deren gegenseitiges Konkurrieren um Marktanteile, bis hin zu Regierungen, die sich aufgrund wirtschaftlicher Dominanz befehden, resultieren kann. Folglich möchten wir ein Bewusstsein schaffen für die Adressierung der Grundursachen kriegerischer Handlungen, die sich in der heutigen Zeit in sozialer Ungleichheit, als Folge eines veralteten, sozio-ökonomischen Systems wiederspiegeln.

Krieg ist als Konsequenz einer konditionierten Geisteshaltung zu betrachten und unser Fokus ist auf die Beseitigung der sozialen Verstärkungen dieser Geisteshaltung gerichtet. Zeitgleich fördern wir die Entwicklung einer Gesellschaft, die dahin übergeht, menschliche und ökologische Ausgeglichenheit, freien Zugang zu den Notwendigkeiten des Lebens, Effizienz, Nachhaltigkeit und Zusammenarbeit zu belohnen und zu bestärken, sowie einen bewussten Umgang mit unseren technologischen Fähigkeiten im Einklang mit der Natur, basierend auf einem nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen der Erde.

Wir sind nicht bereit, länger zu schweigen und uns damit passiv an den Missständen zu beteiligen.
Darum weisen wir auf aktuelle Missstände hin, teilen Informationen und beleuchten Alternativen, und wir werden damit nicht aufhören, bis sich hieraus ein nachhaltiger, globaler, friedlicher, sozialer Wandel ergibt, der in der Verbesserung der oben genannten Punkte resultiert. Des Weiteren werden wir Raum und Zeit bieten, um neue Konzepte und Ideen zu entwickeln.

Wer selbst keinen inneren Frieden kennt, wird ihn auch in der Begegnung mit anderen Menschen nicht finden. Wir befürworten eine Neugestaltung unserer Kultur und Werte, um zu gewährleisten, künftig Kriege als Mittel der Politik und Instrument der Konfliktlösung gänzlich zu verbannen. Alle sind gleichermaßen in Gefahr; und wenn diese Gefahr verstanden wird, gibt es die Hoffnung, dass wir sie gemeinsam abwenden können. Die Aufgabe eines jeden ist es, auf neue Weise zu denken zu lernen.

Diese Bewegung ist einer mentalen Haltung in Richtung Frieden ergeben – weder Personen noch Institutionen.

“Die alten Appelle an rassischen, sexuellen und religiösen Chauvinismus, an fanatischen nationalistischen Eifer, beginnen nicht mehr zu wirken.
Ein neues Bewußtsein entwickelt sich, welches die Erde als einen einzigen Organismus ansieht und erkennt, dass ein Organismus im Krieg mit sich selbst zum Scheitern verurteilt ist. Wir sind ein Planet.” – Carl Sagan -

Sonntag, 27. Juli 2014

Die Notwendigkeit eines konstanten Protestes

Friedenswerkstätten

Die Notwendigkeit eines konstanten Protestes

Nennen wir die Dinge doch einmal beim Namen.
Die Welt befindet sich in einem chaotischen Zustand.
Die großen Probleme wie Umweltverschmutzungen, Ressourcenschwund und permanente Finanzkrisen sind schon lange bekannt und werden thematisiert, doch der einmal eingeschlagene Weg wird dennoch stur weiterverfolgt, als ob es die daraus resultierenden Probleme nicht gäbe.
Kapitalismus als totalitäre Ideologie?
Immer mehr Länder rutschen Dank wahnsinniger Risikospekulationen einiger großer Banken in die Zahlungsunfähigkeit und sind bis auf lange Zeit hoch verschuldet.
Sozialsysteme werden geplündert und Grundrechte immer mehr abgebaut.
Die Leidtragenden sind am Ende die Menschen, die plötzlich keine soziale und auch keine gesundheitliche Versorgung mehr haben oder unsere Jugend, die immer weniger Perspektiven in diesem System entwickeln kann.

Außerdem werden im Zuge der Schlacht um die restlichen Ressourcen weiterhin lokale Konflikte geschürt und damit Länder gezielt destabilisiert, wie man am Beispiel der Ukraine, Irak, Syrien, Ägypten, Libyen, Afganistan, Venezuela gut sehen kann.
Diese ganze Situation ist alles andere als neu, aber sie wird immer dramatischer.
Deutschland hat in dem Fall noch immer eine relativ entspannte Position: als Exportmeister und beliebter Automobilhersteller fühlen wir uns immer noch „too big to fall“.
Aber auch Deutschland ist nicht isoliert. Wir sind Teil eines Europas, das immer tiefer in die Krise rutscht und wir werden davon nicht unbeeinflusst bleiben.
Solidarität mit unseren Nachbarn und zuverlässige Informationen über die Verantwortlichkeiten der Finanz-/Systemkrise sind auch 2014 unumgänglich.

Wir können in den meisten europäischen Ländern massive Proteste der Bevölkerung sehen. Youtube ist voll mit Videos aktueller oder jüngst vergangener massiver Ausschreitungen in Griechenland, Spanien, Italien und der Türkei seit 2008.

Die Menschen sind unzufrieden und frustriert – Burn-out und Depression sind die meist verbreiteten Krankheitsbilder der westlichen Welt. Menschen müssen immer mehr arbeiten um immer weniger zu verdienen, während die Schere zwischen Reich und Arm immer weiter auseinander klafft.
Und auch die Praxis der großen Geldhäuser und Konzerne zeigt immer mehr, das nichts dazugelernt wurde bzw. man nichts dazulernen will.

Wir sagen „Nein“ zur Bankenrettung aus Steuergeldern (ESM-Vertrag), Rüstungsexporten in andere (Krisen-)Länder, Sozialabbau, Überwachungsstaat und Abbau von Demokratie!

Ein blinder mit Krückstock kann sehen worauf das ganze hinausläuft.

Die Bürger werden so lange konsequent ignoriert, bis sie sich nicht mehr anders zu helfen wissen, als gewaltsam zu protestieren, worauf dann wiederum mit Gewalt reagiert wird. Man kann nicht von der Hand weisen, das dieses vorherrschende Wirtschaftssystem bewusst in den Kollaps getrieben wird.

Die Menschen werden so lange mit diversen Dingen wie zum Beispiel einer Fußball WM abgelenkt bis sie eines Tages auf wachen und vor dem Scherbenhaufen stehen der einmal ihr Leben war.
Diese Situation hat bereits in fast allen europäischen Ländern zu massiven Protesten geführt.
Die Menschen, deren Existenzgrundlage auf einmal verschwunden ist, sind hilflos und wenden sich mit ihren Protesten an die Regierungen, die eigentlich dafür da sein sollten, in dieser Situation souverän zu helfen. Da die Regierungen diese Situation aber selbst durch Deregulierung des Finanzsystems herbeigeführt haben und immer offensichtlicher nur die Interessen der großen Konzerne vertreten, wird die Demokratie ad adsurdum geführt!
So erscheint es langsam nicht mehr verwunderlich, dass Deutschland als einziges Land in der EU kein gültiges Korruptionsgesetz hat und eine klare Verfolgung von Korruption aktiv blockiert.

Wie lang kann man die Menschen noch von der hochdramatischen Lage, in der wir uns alle befinden, ablenken?

Es ist an der Zeit, den Menschen Raum zu geben, die diese Entwicklungen sehen und Lösungskonzepte erarbeiten wollen!

Und genau hier kommen soziale Bewegungen wie Occupy und die neue Friedensbewegung ins Spiel:

Das aktuelle Phänomen der Montagsmahnwachen, die es mittlerweile in über 120 Städten in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Holland gibt, zeigt ganz deutlich, dass eine große Masse kritisch denkender Bürger existiert, die sich nicht täuschen lassen und die Verantwortung für unsere Zukunft übernehmen wollen.

Sie fordern eine nachhaltige Wirtschaft, einen verantwortungsbewussten Umgang mit dem Planeten und eine neue Art Demokratie, die nicht nur auf dem Papier steht oder zentralistisch und totalitär ausgerichtet ist, sondern die Mitbestimmung und „Macht“ auf lokaler und regionaler Ebene stärkt und wieder ermöglicht!

Die Menschen wollen zusammen kommen und mit einander reden. Sich austauschen und gemeinsam neue Ideen entwickeln oder bereits vorhandene Ideen, die vom Mainstream blockiert werden, endlich umsetzen.

In Frankfurt hat sich vor über einem Monat die erste permanente Mahnwache gebildet, die genau dafür Raum und Zeit bietet. Die so genannte Friedenswerkstatt ist Anlaufstelle interessierter Bürger und Treffpunkt diverser AktivistInnen, die hier gemeinsam Konzepte und Ideen entwickeln.
Nach dem Frankfurter Modell werden wir das ganze jetzt auch in Köln machen und wir hoffen das sich viele Städte anschließen

Friedenswerkstätten erfüllen so einen doppelten Nutzen:

Sie mahnen und informieren nicht nur, sondern stellen auch die Möglichkeit der Begegnung, Kommunikation und Vernetzung von Einzelpersonen, Initiativen, Vereinen und Gruppen!

Des Weiteren fungieren permanente Mahnwachen als wichtiger ThinkTank, der den Menschen den unkommerziellen Raum gibt, der ihnen zusteht, damit sie nicht passiv mit ansehen müssen, wie Regierungen und Politiker sehenden Auges weiter in den Abgrund fahren.

Was muss man von einer Regierung halten, die ein aufkommendes Verantwortungsbewusstsein gezielt unterdrückt?

Verantwortungsbewusste Bürger scheinen nicht erwünscht zu sein. Es sieht viel mehr danach aus, dass man den Karren bewusst vor die Wand fahren möchte bzw. nur die Vorteile einiger Weniger sichern will.

Wie können wir alle, die wir diese Entwicklung erkannt haben, einen sofortigen Richtungswechsel erreichen?

Der einfachste und schnellste Weg wäre der, in jeder Stadt mit Montagsmahnwache SOFORT auch eine permanente Mahnwache einzurichten.

Zeigen wir unserer Regierung, dass wir nicht mehr bereit sind, im Hamsterrad zu laufen, sondern aktiv an der Gestaltung unser aller Zukunft teilhaben zu wollen.

Gründen wir hunderte Friedenswerkstätten und geben wir uns den Raum und die Zeit, die uns zusteht und die wir alle benötigen, um Schlimmeres zu verhindern.

Nutzen wir unsere verbürgten Rechte und manifestieren den Protest, da wo er hingehört und für alle sichtbar wird: im öffentlichen Raum!